?? Wenn man eine Familie gründet, verändert sich das Leben, der Alltag erheblich. Viele Eltern würden aber auch bestätigen, dass sie sich persönlich verändert haben, oder?
Wenn man ein Kind mit Down-Syndrom bekommt, kann man diese persönliche Veränderung noch viel deutlicher spüren: fast automatisch setzt man sich ganz intensiv mit dem eigenen Leben und den eigenen Zielen auseinander. Manchmal werden Wertvorstellungen, Maßstäbe und Prioritäten neu justiert.
Was ist mir wichtig? Wo liegen meine Prioritäten? Wie will ich leben? Womit will ich mich beschäftigen und womit bewusst nicht?
Meistens ist dies ein längerer Prozess, manchmal ist dieser auch schmerzhaft, aber rückblickend empfinden die meisten Eltern diese Veränderung als bereichernd.
So geht es auch den Eltern von Nik: "Down-Syndrom bereichert, weil die Oberflächlichkeit dem Wesentlichen Platz gemacht hat."
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Fotocredit: Susi Freitag